MS Mededinger - Wim van Wijngaarden

Die Familie van Wijngaarden fährt seit dem Frühjahr 2022 mit Solarluken. Nach guten Erfahrungen haben sie Ende 2022 eine weitere Solarluke installieren lassen, um auf diese Weise ihren Stromertrag zu verdoppeln. Insgesamt haben sie jetzt 13 kWp an Bord. Lesen Sie unten ihre Erfahrungen!

Sind Sie mit den Solarluken zufrieden?

Ja, man muss den Generator viel weniger laufen lassen, man verbraucht weniger Kraftstoff und hat weniger Emissionen. Das ist sehr gut, denn es ist besser für die Filter und man hat weniger Verschleiß. Wenn Sie Ihr Boot irgendwo festmachen, ist es schön, wenn Sie die Motoren nicht so oft laufen lassen müssen. Wenn es einen Landstromanschluss gibt, ist das gut, aber man muss trotzdem die Kabel erst an Land ziehen. Der Landstrom funktioniert auch nicht immer, weil es oft Störungen bei den Landstromkästen gibt.

Sie fahren jetzt schon eine Weile mit Solarluken. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die Solarluken anderen Bootsfahrern auf einer Skala von 1-10 empfehlen würden?

Ich würde die Solarluken jedem empfehlen, also definitiv eine 10. Man schaut natürlich auf den Preis, aber es geht um mehr als nur den Kauf der Paneele. Wir haben sie mit Wechselrichtern ausgestattet, so dass man 380 Volt erhält. Das macht es ein bisschen teurer, aber dann kann man alles damit machen und braucht den Generator nicht so oft.

Wir haben jetzt auch eine App von Victron, mit der man den Generator aus der Ferne starten kann. Man kann dann den Ladezustand der Batterien im Auge behalten. In dem Moment, in dem die Spannung sehr stark abfällt, kann ich den Generator aus der Ferne starten, was sehr schön ist.

Was sind die Nachteile von Solarluken?

Dort, wo das Solarteil auf dem Luken installiert ist, läuft man fast nie. Man merkt also nichts. Man muss nur aufpassen, dass beim Be- und Entladen nicht drüber gedreht wird, aber das ist sowieso nicht erlaubt. Alles in allem sind wir wirklich begeistert davon. Es gibt eigentlich keine Nachteile, außer, dass es schon was kostet.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit erlebt?

Mir hat die Zusammenarbeit sehr gut gefallen. Ich mag das Team von Wattlab, es sind engagierte Leute. Wir hatten einmal ein Problem und sie waren sehr schnell zur Stelle. Die Kommunikationswege sind kurz und es ist schön, miteinander zu reden.

Wie sind Sie auf Solarluken gekommen?

Weil wir unser Schiff verlängern wollten, brauchten wir neue Luken. Dafür sind wir bei Blommaert gelandet. Wir hatten in der Zeitung bereits einige Artikel über die Kenyro gelesen, die eine der ersten mit Solarluken war. Wir fragten dann nach einem Angebot mit Solarpaneelen darauf. Wir kauften zunächst zwei kleine Luken mit insgesamt 18 Paneelen. Das gefiel uns, und so beschlossen wir im Herbst, eine weitere Luke ebenfalls mit Paneelen zu bestücken. Insgesamt haben wir jetzt 36 Paneele auf unseren Fensterläden.